Logopädische Praxis mosaik

Therapie

LOGOPÄDISCHE THERAPIE

Erfahren Sie mehr über unser Therapiespektrum

Lispeln und Stottern wird häufig mit der Logopädie in Verbindung gebracht, dabei umfasst das Therapieangebot weitaus mehr: Sämtliche sprachliche, stimmliche und schluckmotorische Störungen werden im Rahmen einer logopädischen Therapie behandelt.

In der ersten Therapiesitzung führen wir ein ausführliches Eingangsgespräch mit Ihnen. Wir nehmen uns die Zeit, Ihre individuelle Problematik und mögliche Ursachen des spezifischen Störungsbild genau zu analysieren, besprechen Ihre persönlichen Herausforderungen und halten im Bedarfsfall Rücksprache mit dem überweisenden Arzt. Im Anschluss führen wir eine umfassende und wissenschaftlich fundierte logopädische Diagnostik durch.

Basierend auf diesen Erkenntnissen erstellen wir einen individuellen Therapieplan, der auf die spezifischen Bedürfnisse angepasst wird und fundierte wissenschaftliche Methoden mit neusten Erkenntnissen der Forschung kombiniert.


ERWACHSENE


Sprache
Stimme
Hören
Sprechen
Schlucken
Redefluss


Erwachsene
und Kinder

Hausbesuche

alle Kassen


& KINDER


LOGOPÄDISCHE THERAPIE

Wir behandeln Kinder
von Geburt an bis zum Jugendalter


Kindliche Sprach-, Sprech-, Schluck- und
Stimmstörungen durch Logopädie gezielt behandeln

Ihr Kind kann oder will nicht sprechen, lässt Laute aus, artikuliert nicht korrekt oder hat andere auditive Verarbeitungsprobleme? Wenn Kinder ihre Bedürfnisse nicht ausreichend mitteilen können, sie nicht verstanden werden oder aufgrund von Störungen der Aussprache, der Grammatik oder des Redeflusses ausgelacht werden, kann dies zum Verlust der Sprechfreude, Verzweiflung, Wut oder sogar zum Verstummen führen.

Wir behandeln Kinder von Geburt an bis zum Jugendalter bei kindlichen Sprach-, Sprech-, Schluck- und Stimmstörungen. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen wird die Sprachentwicklung durch viele unterschiedliche Aspekte beeinflusst, weshalb sich das Lernen mit allen Sinnen positiv auf die Sprachentwicklung auswirkt.


Unser Ziel ist es, durch Fachkompetenz und Empathie die Störungen gezielt zu behandeln und Ihrem Kind eine mühelose und klare Kommunikation zu ermöglichen.


Der Behandlung geht ein Erstgespräch mit den Eltern für eine ausführliche Anamnese, Diagnostik und Beratung voraus. Ein transparentes Vorgehen, der Einbezug der Eltern während der Therapie, sowie Anleitungen für das häusliche Üben gehören mit zur Therapie. Ob ein Elternteil während der Behandlung dabei sein soll, entscheiden unsere Therapeutinnen individuell.

Sprachentwicklungsverzögerung

Ihr Kind spricht noch gar nicht oder viel weniger als Gleichaltrige, kennt nur wenige Wörter oder versteht vieles noch nicht.

Aussprachestörung

Ihr Kind lispelt oder hat noch Probleme mit bestimmten Lauten oder Lautverbindungen und braucht Unterstützung, um sie zu erlernen.

Dysgrammatismus

Ihr Kind spricht im Vergleich zu Gleichaltrigen viel kürzere Sätze und/oder verwendet einen falschen Satzbau und/oder falsche Endungen.

Stottern

Ihr Kind steckt manchmal beim Sprechen fest (Blockaden), wiederholt Laute / Silben oder zieht einzelne Laute in die Länge. Im Alter zwischen 4 und 6 Jahren gehört unflüssiges Sprechen zur normalen Entwicklung. Eine Logopädin kann diese "entwicklungsbedingten Unflüssigkeiten" von Stottersymptomen unterscheiden. Wenn Sie nicht sicher sind, ob ihr Kind stottert, gehen Sie zu Ihrer Kinderärztin. Falls es sich um Stottern handelt, ist eine frühzeitige Therapie wichtig, damit die Symptome sich nicht verstärken bzw. sich Begleitsymptome (z.B. Mitbewegungen) entwickeln.

Poltern

Ihr Kind spricht sehr hastig, "verschluckt" Silben und Wörter. Die Sprache wird dadurch undeutlich und schwer zu verstehen. Viele Kinder, die poltern haben auch Probleme mit der Grammatik, ihnen fehlt beim Erzählen der "rote Faden", manche stottern zusätzlich.

Myofunktionelle Störungen

Die Muskulatur im Bereich Zunge, Wangen und Lippen ist nicht kräftig genug bzw. nicht ausgewogen. Ihr Kind atmet viel durch den Mund. Die Zahnärztin oder der behandelnde Kieferorthopäde hat ein falsches Schluckmuster festgestellt.

Auditive und/oder visuelle Teilleistungsschwächen

Im Hinblick auf den Schriftspracherwerb. Ihr Kind hat Probleme beim Lesen- und Schreiben lernen, vielleicht ist auch eine Lese-Rechtschreibschwäche bekannt.

Näseln (Gaumensegelschwächen)

Tritt z.B. bei Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, durch Lähmungen oder durch Schonhaltung nach einer Polypenoperation auf.

Kindliche Aphasien

Durch eine Schädigung des Gehirns (Schädelhirntrauma, Schlaganfall, Tumor, Hirnhautentzündung). Verstehen, Sprechen, Lesen, Schreiben können in unterschiedlichem Ausmaß betroffen sein.

Mutismus

Ihr Kind spricht über längere Zeit überhaupt nicht (totaler Mutismus) oder an bestimmten Orten / mit bestimmten Personen / in bestimmten Situationen nicht (selektiver Mutismsus).

Sprache ist der Schlüssel zur Integration, zur Interaktion und zum Verständnis.

NOAM CHOMSKY
LOGOPÄDISCHE THERAPIE

Logopädische Therapie
für
Erwachsene


Wir behandeln Erwachsene auf Grundlage ihrer individuellen Bedürfnisse - zielgerichtet, einfühlsam und anhand ausgewählter und anerkannter Therapiemethoden



Die logopädische Therapie bei Erwachsenen ist ein vielseitiger Ansatz zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten und des Sprachvermögens. Ob nach einem Schlaganfall, einer neurologischen Erkrankung oder infolge von Unfällen – die logopädische Betreuung unterstützt erwachsene PatientInnen dabei, verlorengegangene sprachliche Fähigkeiten zu rehabilitieren oder neu zu erlernen.


Eine klare und ausdrucksstarke Kommunikation ergibt sich aus der Kombination von Atmung, Stimme, Sprachausdruck und psychischen Vorgängen.


Der Behandlung geht ein Erstgespräch mit einer ausführlichen Anamnese, Diagnostik und Beratung voraus. Durch gezielte Übungen und individuell angepasste Therapiepläne fördert die Logopädie die Aussprache, das Verständnis von Sprache, die Stimmqualität und die Schluckfunktion.

Sollten Sie aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen nicht zu uns in die Praxis kommen können, bieten wir gerne auch Hausbesuche an.


Aphasie

Kann die Folge einer Hirnschädigung durch einen Schlaganfall, Herzinfarkt, Hirnblutung oder Schädelhirntrauma sein. Die verschiedenen Bereiche der Sprache (Verstehen, Sprechen, Lesen, Schreiben) können unterschiedlich stark betroffen sein. Das Wichtigste an der Therapie ist, wieder mehr kommunizieren zu können - egal wie. Hier kann auch manchmal eine elektronische Kommunikationshilfe im Alltag unterstützen. In der Akutphase bis zu einem Jahr nach einem solchen Ereignis sollte die logopädische Therapie möglichst hochfrequent erfolgen. Auch danach sind noch Verbesserungen möglich, eine Therapie in Intervallen ist dann sinnvoll.

Sprechapraxie

Hier ist die Planung der Sprechbewegungen gestört. In unterschiedlichem Ausmaß kann dies Auswirkungen auf die Artikulation, die Sprachmelodie und den Sprachrhythmus haben. Bei schwerer Sprechapraxie in Kombination mit Aphasie arbeiten wir nach dem Konzept SPAT von Karen Lorenz in Kombination mit MODAK von Luise Lutz, bei dem die Laute mit Hilfe von Lautgesten und Mundbildern neu erlernt werden.

Schluckstörungen (Dysphagie)

Können in Folge einer Hirnschädigung (s.o.) auftreten, im Zusammenhang mit einer neurologischen Erkrankung wie Parkinson, multiple Sklerose oder Chorea Huntington oder nach Operationen im Mund- und Rachenraum.

Dysarthrie

Die Steuerung und die Ausführung von Sprechbewegungen ist gestört - z.B. nach einem Schlaganfall oder bei neurologischen Erkrankungen.

Stottern

Egal ob Therapievorerfahrung besteht oder nicht. Wir therapieren nach dem non-avoidence-Ansatz nach van Riper, in Erweiterung nach A. Starke, W. Wendland, H. Zückner und G.Thum.

Poltern

Wenn Sie häufig die Rückmeldung bekommen, extrem überhastet und unverständlich zu sprechen, selbst aber das Gefühl haben, ihr Sprechen situativ nicht oder schlecht kontrollieren zu können, liegt möglicherweise Poltern vor. Poltern tritt zum Teil auch in Kombination mit Stottern auf.

Stimmstörungen

Stimmstörungen können organisch bedingt sein, z.B. bei einer Recurrensparese, aber auch durch Stimmüberlastung oder falschen Stimmgebrauch auftreten (häufiger bei sogenannten "Sprechberufen"). Sie können sich in einem dauerhaft bestehenden heiseren, rauen oder behauchten Stimmklang, einer mangelnden Belastbarkeit der Stimme oder Missempfindungen im Kehlkopfbereich wie Brennen oder Fremdkörpergefühl ("Kloß im Hals") äußern. Eine Heiserkeit, die länger als 3 Wochen besteht, sollte ärztlich abgeklärt werden.

Fazialisparese (Gesichtslähmung)

Ist eine Schwäche oder Lähmung der Gesichtsmuskulatur, die meist eine, seltener auch beide Gesichtshälften betreffen kann. Sie entsteht durch eine Schädigung des Gesichtsnervs oder des Hirnareals, welches die Gesichtsmuskulatur steuert – häufig ohne erkennbare Ursache.

Sie haben weitere Fragen? Gerne beraten wir Sie persönlich unter 0421 / 699 084 60.